Norder Männergesangverein von 1857.eV


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Chronik-5

Chronik

Für die Durchführung der Sängerfeste fehlte trotz vieler Tanzäle ein großer Festsaal. Für das 8. Sängerfest wurde deshalb die Scheune des Landwirts de Boer an der Westerstraße (jetzt "Club) als "Festhalle" benutzt und mit Tannengrün und Blumen reich geschmückt. 1896 richtete man die Schrödersche Scheune in der Schlachthausstraße mit einem erheblichen Kostenaufwand als "Festhalle" her. Beide Feste waren von Erfolg gekrönt, und trotz der beträchtlichen Unkosten wurde ein Gewinn erzielt.
Am 28. August 1886 feierte der MGV "Arion" sein 25jähriges Bestehen mit einem Nachmittagskonzert in Walters Garten (Ekel). Am 21. September. 1887 trat der langjährige Chorleiter Grundmann mit der Begründung zurück, den Sängern fehlte das notwendige Interesse. Zu seinem Nachfolger wurde am 16. Oktober 1887 Kapellmeister Gottschalk gewählt, der den Chor bis zu seinem Tode 1929 leitete. Peter Meyberg und Ludwig ter Hell waren seine Nachfolger.
Das Amt des Liedervaters wechselte beim "Arion" recht oft. Nach Liedervater Rösingh folgten der Kaufmann J. F. Schatteburg (1882 bis 1887), der Kreissekretär Onken (1887 bis 1891) und der Lehrer Siekmann (1891 bis 1894). Alle Liederväter haben mit dem Chorleiter vergeblich versucht, das Chorleben zu aktivieren.

Am 26. September 1894 übernahm dann der Brauereibesitzer Herman ten Doornkaat Koolman das Amt des Liedervaters. Von da an ging es auch in gesanglicher Hinsicht wieder bergauf. Die Amtszeit dieses hervorragenden Liedervaters, der auch zeitweise l. Vorsitzender des Ostfriesischen Sängerbundes war, dauerte bis zum 2. Oktober 1907. Von 1907 bis zum Herbst 1926 leitete Malermeister Themann den Verein.
Am 25./26. Februar 1911 feierte der Verein unter Mitwirkung der Bruderchöre ,,Sängerbund" und ,,Harmonie" das 50jährige Bestehen mit einem großen Chorkonzert. Bis zum Kriegsbeginn 1914 verlief das Vereinsleben in "ruhigen Bahnen". Während des Krieges und in der Inflationszeit ruhte die Vereinstätigkeit fast gänzlich. Am 22. März 1927 wurde dann Herr Heinrich Braams zum Liedervater gewählt. Er bekleidete dieses Amt bis zum 10. Mai 1933.

Harmonie (1902 - 1933)
Am 02. Januar 1902 gründeten 20 Herren - Sänger und Nichtsänger - "Harmonie", immerhin der dritte Männergesangverein in Norden. Viele Bürger der Stadt waren der Überzeugugng, dass der neu gegründete Verein nicht überleben würde. Im ersten halben Jahr war auch Skepsis angesagt, da die Einigkeit und Harmonie in dem jungen Verein sehr zu wünschen übrig ließ. Erst im September 1902 wurde der Verein in die richtige Bahnen gelenkt. Der zweite Vorsitzende, Herr Franz Pannewick, verstand es, die wirklich interessierten Sänger um sich zu versammeln und übernahm dann in der ersten Generalversammlung am 27. August 1902 die Leitung des Vereins. Zusammen mit dem Dirigenten Herrn R. Osbahr sorgte er "nach derber Westfalenart - kurz angebunden - ("viele Worte kann ich nicht machen") dafür, dass an den Übungsabenden wenig geredet und fleißig geübt wurde. So war der junge Verein "Harmonie" den hiesigen Brudervereinen bald ebenbürtig, was bei größeren öffentlichen Veranstaltungen eindeutig bewiesen wurde.

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